CBD, oder Cannabidiol, ist ein chemischer Wirkstoff aus der Gruppe der Cannabinoide und rückt immer stärker in den Fokus von Menschen aller Altersgruppen und Lebensstile. Mit ähnlicher chemischer Zusammensetzung wie THC, weist CBD dennoch geringfügige Unterschiede auf, die es von seinem psychoaktiven Gegenstück unterscheiden.

CBD und THC, beide aus der Hanfpflanze gewonnen, sind visuell und geruchlich kaum zu unterscheiden. Das Besondere an CBD liegt in seiner nicht psychoaktiven Natur – anders als THC beeinflusst es nicht das zentrale Nervensystem und ruft daher keinen Rausch hervor.

Doch warum interessieren sich Menschen für CBD, wenn es nicht "high" macht?

CBD: mehr als nur "legales Gras"

CBD wird von vielen nicht nur als legales Gras betrachtet, sondern auch als potenzielles Wundermittel. Seine medizinische Wirkung ist zwar noch nicht abschliessend erforscht, aber es gibt vielversprechende Hinweise auf seine vielfältigen Anwendungen.

Es wird berichtet, dass CBD beruhigend wirken und gegen Krämpfe, Entzündungen, Ängste, Übelkeit und sogar Schlafstörungen helfen kann. Der geringe THC-Gehalt im legalen Cannabis reicht nicht aus, um einen Rausch auszulösen, aber es könnte möglicherweise als Medikament für verschiedene Krankheiten dienen.

Medizinische Potenziale und gesetzliche Beschränkungen

Trotz der vielversprechenden potenziellen therapeutischen Wirkungen von CBD gibt es gesetzliche Beschränkungen, die die Vermarktung von spezifischen Heilversprechen untersagen. In der Schweiz wird CBD als Tabakersatz oder Rohstoff verkauft, und Verkäufer distanzieren sich von medizinischen Behauptungen. Dennoch haben Ärzte die Möglichkeit, CBD bei bestimmten Erkrankungen wie mittelschwerer bis schwerer Spastizität bei Multipler Sklerose (MS) zu verschreiben, wenn andere Therapien erfolglos waren.

CBD bleibt ein faszinierendes Phänomen, das Menschen auf der Suche nach natürlichen Alternativen und potenziellen medizinischen Lösungen anspricht.